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Warum das Spielen mit Puppen für Kinder wichtig ist

„Jetzt sollten wir etwas essen, wie wäre es mit einem leckeren Toastbrot?“, fragt Emma und serviert ihrer Puppe ein Spielzeug-Sandwich. Es ist ganz und gar nicht unüblich, dass Eltern ihre Kleinkinder dabei hören, wie sie laut mit ihren Puppen sprechen. 

Schon von Anfang an lernen kleine Kinder durch das Spielen eine ganze Menge. Durch das Nachahmen und Sprechen mit anderen findet bei vielen Kindern ein effektiver Lernprozess statt. Viele Eltern sind überzeugt, dass sich eine Puppe gut dazu eignet, um das Kind zu beruhigen und Trost zu spenden, aber die Puppe kann noch viel mehr tun als das. Was geht im Kind vor, wenn es mit seiner Puppe spricht und wie hilft das Spielen mit Puppen dem Kind in seiner Entwicklung?

Bei Micki arbeiten wir mit dem Beziehungs- und Elterncoach Anna Träff zusammen, die auch das Relagogen führt, eine Bildungsplattform für Beziehungen, um die Rolle der Puppe in der Entwicklung von Kindern besser zu verstehen. Anna arbeitet seit 26 Jahren als Erzieherin und hat dank der Arbeit mit Kindern unterschiedlichen Alters umfangreiche Erfahrungen. Anna berichtet, dass Puppen ein wichtiges Spielzeug darstellen und dass das Spielen mit Puppen für Kinder essenziell sei, sowohl für Jungen als auch für Mädchen.

Puppen spenden Trost und vermitteln Sicherheit

Kleine Kinder sind mit ungefähr 6–9 Monaten beweglicher und kräftiger. In dieser Zeit werden viele Kinder ängstlich und suchen Trost, zum Beispiel bei einem Kuscheltier, einer Puppe oder einem Schmusetuch.

„Puppen stehen oft für Geborgenheit. Sorgen, Angst oder Traurigkeit werden mit der vertrauten Puppe geteilt. Bei Kindern funktioniert das so: Spielzeug wird lebendig, und Kinder füllen es mit ihren unterschiedlichen Emotionen auf. Eine Puppe kann daher zum Beispiel zu einem Freund werden, bei dem man sich sicher fühlt und der mitkommt, wenn das Kind zum ersten Mal woanders übernachtet“, erzählt Anna.

Die Eingewöhnung im Kindergarten kann manchmal eine herausfordernde Zeit sein, sowohl für das Kind als auch für die Eltern, und die Puppe hilft in dem Fall dabei, Geborgenheit zu geben und Trennungsangst zu mindern. „Während der Eingewöhnung kann die eigene Puppe einen sicheren Anker für das Kind bilden. Die Puppe, die das vertraute Gefühl von zu Hause in sich trägt, darf mit dabei sein und zusammen mit dem Kind in den Kindergarten gehen. Puppen werden auch als Übergangsobjekte bezeichnet, d. h. das Kind benutzt etwas Bestimmtes, um von einem sicheren zu einem unbekannten Ort zu gelangen“, erläutert Anna.

Puppen tragen zur Entwicklung des Selbstbilds beim Kind bei

Das Kind formt ein Bild von sich selbst durch Erfahrungen, die es durchmacht, aber auch durch Menschen, mit denen es in Kontakt steht. „Kinder müssen das, was sie erleben, sehen, hören und fühlen, verarbeiten und darüber nachdenken, um ihr Selbstbild zu entwickeln und ihre Identität zu schaffen. Durch das Spielen wird ihre Umwelt verständlich. Puppen haben darin oft einen sehr zentralen Platz. Wir hören die Kinder spielen und sie wiederholen, was wir selbst sagen (was Vor- aber auch Nachteile mit sich bringt). Sie verwenden die gleichen Worte für ihre Puppen, die sie selbst gehört haben“, so Anna.

Durch das Spielen mit Puppen versuchen Kinder, in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Emma, die ihrer Puppe das Sandwich angeboten hat, spielt die Mama der Puppe und die Puppe ist Emma selbst. Auf diese Weise lernt Emma, was es bedeutet, ein Kind zu sein, und durch das Rollenspiel entwickelt sie ihr Selbstbild. „Das Kind lernt sich selbst und seine Umgebung besser kennen, indem es in verschiedene Rollen schlüpft. Das Selbstverständnis entwickelt sich auf diese Art weiter“, erläutert Anna.

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Puppen helfen dem Kind dabei, die sozialen Fähigkeiten auszubauen

Kinder erleben Gefühle häufig besonders intensiv, was für die Entwicklung des Kindes wichtig ist. Für Eltern kann es manchmal schwierig sein zu wissen, wie sie sich verhalten sollen, wenn Kinder unterschiedliche Gefühle erleben. Das Fantasiespiel mit Puppen hilft Kindern, ihre sozialen Fähigkeiten zu entwickeln. „Die Puppe hilft dem Kind, in eine Fantasiewelt zu gelangen. In dieser Welt können Kinder entspannen und sich gleichzeitig weiterentwickeln. Dort fühlt sich das Kind wohl, weil es die Welt selbst erschafft und das, was es durchgemacht hat, noch einmal durchlebt und weiterentwickelt, denn Kinder lernen unterbewusst beim Spielen“, erklärt Anna.

Wenn Kinder mit Puppen spielen, sprechen sie laut und wiederholen häufig das, was sie selbst gehört haben. Das Kind durchlebt verschiedene Situationen, in denen es ängstlich, traurig, glücklich oder besorgt war, nochmal. Durch das Gespräch mit der Puppe kann das Kind diese Gefühle herauslassen und verstehen, was sie bedeuten, wie sie sich anfühlen und auch lernen, wie man mit Gefühlen umgeht.

Puppen zur Verbesserung von Routinen

„Ich will nicht essen“, „Ich bin jetzt nicht müde und will nicht schlafen“ oder „Nur noch eine Geschichte“... Die Liste kann lang sein. Es ist jedoch enorm wichtig, dass Kleinkinder mit einer verlässlichen Tagesroutine aufwachsen. Beim Spielen mit Puppen haben Kinder die Möglichkeit, die verschiedenen Schritte des Alltags zu üben.

„Kinder verstehen Routinen besser durch Muster und Bilder. Je präziser wir sind, desto besser. Und je mehr Sinne genutzt werden, desto besser können Kinder lernen“, erklärt Anna.

„Wir hatten unter anderem eine ‚Wald-puppe‘ bei unseren Waldausflügen mit dabei, der wir während und nach den Ausflügen erzählten, was wir gelernt haben. Eine andere Puppe begleitete uns bei verschiedenen Alltagssituationen, beispielsweise beim Umkleiden in der Halle, beim Händewaschen, Mittagessen und bei der Mittagsruhe. Kinder verknüpfen das Geschehene mit einer lieben, warmen und rücksichtsvollen Puppe. Oder mit einer neugierigen Puppe, die alles über den Wald wissen möchte", so Anna.