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Unsere Story

Die verspielten Hersteller

Geschichten über Unternehmen sind oft voller kalter Fakten. Natürlich gibt es die auch bei uns, aber hier geht es um etwas anderes: Hier folgt die Geschichte, warum unser Unternehmen gegründet wurde.

 1866

Alles begann mit einem Mann und seiner Idee

 

Im Jahr 1866 stieg Alexis Westerdahl am Bahnhof Gemla aus dem Zug – mit der Vision, dass alle Kinder Zugang zu richtigem Spielzeug bekommen sollten. Es gelang ihm: Einige Jahrzehnte später gab es in der Gegend eine Vielzahl von Spielzeugfabriken. Eine von ihnen war von Aron Johansson und seinen beiden Kompagnons ins Leben gerufen worden. Sie führten das Unternehmen fast drei Jahrzehnte lang, bevor es verkauft wurde. 

 

 

 

1944

Eine ungewöhnlich verspielte Familie

Aron und seine Frau Kristina hatten sechs Kinder mit dem Nachnamen Aronsson und ihr ältester Sohn hieß Georg. 1944 war Georg Aronsson als reisender Buchhändler mit einer eher unleidenschaftlichen Einstellung zur Arbeit tätig. Er war in einer Welt der Spielzeuge aufgewachsen, und sein Traum war es, dorthin zurückzukehren. Um erfolgreich zu sein, brauchte er ein Spielzeug, dessen Herstellung kostengünstig war, das aber immer noch aus der Menge herausstechen würde. In diesem Spielzeug sah er seine Zukunft.

Exempelbild

Noch eine Runde,

Fräulein!

Im „Stora Hotellet“ in Jönköping lernte Georg eine Person kennen, die sich als Künstler vorstellte, aber deutlich vielseitigere Fähigkeiten hatte. Zumindest an diesem Abend, als er nach nur wenigen Schnäpsen auf Georg Aronssons Idee einging.  Die beiden riefen nach einer Kellnerin, um ihren Bestellblock auszuleihen (und weitere Getränke zu bestellen), und bald lag der Tisch voller wilder, kreativer Skizzen, eifrig angefeuert von Georg, der dem Künstler Informationen über die Voraussetzungen eines einzigartigen Spielzeugs vermittelte, das mit minimalem Aufwand hergestellt werden konnte. 

Exempelbild

Eine lange und angeregte Diskussion

Als Georg wieder in sein Elternhaus in Gemla zurückkam, berichtete er seinen Geschwistern von seinem Plan. Anhand der – in etwas angeheitertem Zustand – gekrakelten Skizzen, die das einizige Beweismaterial waren, präsentierte er, was im Paket enthalten sein könnte: die Idee für eine gemeinsame Zukunft.  Die darauf folgende Diskussion wurde lang und angeregt, verwandelte sie sich jedoch bald in ein konstruktives Gespräch. Micki-Kul sollte das Wunderwerk heißen. Ob wohl jemand ihr Produkt kaufen wollen würde.

1945

Sie wollen zwanzigtausend!

Die erste Verkaufsreise nach Hestra musste abgebrochen werden, denn der Prototyp war beschädigt. Der zweite Versuch lief besser. Aber jetzt lag der Traumkunde, Betriebsleiter Otterdahl von Turitz,  aufgrund einer plötzlichen Erkrankung im Krankenhaus Göteborg und konnte Georg nicht empfangen. Seine Sekretärin – möglicherweise beeinflusst von Georgs Charme – sorgte dafür, dass das erste Exemplar von Micki-Kul schließlich an Otterdahls Krankenhausbett landete. Er bestellte sofort 10.000 Stück. Aber die Zahl verdoppelte sich, noch bevor Georg nach Hause kam! Nun hatte das Unternehmen einen riesigen Auftrag, aber keine Produktionsstätte, nur eine leere Scheune ohne Strom. Das Chaos war komplett. Aber kontrolliert. Und absolut wunderbar. 

 

1950

Die verspielten Hersteller  

Micki wächst. Gleichzeitig schrumpft die Konkurrenz.  Die Produktentwicklung ist die Grundlage für Mickis Erfolg. Clevere Hersteller mit ausgeprägter Verspieltheit kommen ständig auf neue Ideen. Zu Götas Brezeln auf dem Couchtisch gesellen sich neue Prototypen und Modelle. Die wunderbaren "Atomfedern" kommen auf die Bühne: Damit können sowohl Autos als auch Boote ohne menschliches Eingreifen bewegt werden. Ein Holzzug aus Amerika legt eine Kometenkarriere hin. Die Exporte beginnen zu steigen. 

1988

Dann kam IKEA

Mit IKEA kam eine völlig neue Sichtweise auf die Spielzeugherstellung mit größerer Produktion und weniger Personal. Alles, um der Konkurrenz von Herstellern in anderen Ländern standzuhalten. Es war eine Zeit des Lernens für Micki. Als die Geschichte von IKEA ihr letztes Kapitel erreichte, wurde eine neue Philosophie etabliert. 

1991

Pippi kommt dazu

In den frühen 90ern erhielt Micki die Lizenz für Pippi, das stärkste Mädchen der Welt, eine Figur, die heute noch genauso beliebt ist wie damals. Mit Pippi begann der Erfolg unserer beliebten Micki-Spielzeuge mit verschiedenen Lizenzen. Seitdem sind unter anderem Bamse und Babblarna hinzugekommen. 

1997

Lundby wird übernommen

Einige Jahre später, 1997, übernahm Micki den Klassiker Lundby. Mit den traditionellen Puppenhäusern des Unternehmens, die es seit 1947 gibt, wurde das Sortiment von Micki deutlich erweitert. Mit der Übernahme von Magtoys einige Jahre später wird die Auswahl weiter ausgebaut. Zu diesem Zeitpunkt wurde unter anderem die Sprechpuppe Skrållan in das Sortiment aufgenommen.

 

2021

Micki adoptiert Rubens Barn

Micki kauft im Jahr 2021 das Unternehmen Rubens Barn. Mit den einzigartigen, handgenähten Stoffpuppen von Rubens Barn wächst Mickis Sortiment an beliebten Puppen noch weiter. Gemeinsam sorgen Micki und Rubens Barn für noch mehr entwicklungsfördernden und nachhaltigen Spielspaß für Kinder auf der ganzen Welt.

Immer dem Lachen nach


Es war einmal ein schönes weißes Haus. In der Küche stand eine glückliche Frau, umgeben von ihren lachenden Brüdern. Tassen und Brezeln standen auf dem Kaffeetisch. Und Spielzeug. Zusammen besaßen sie eine kleine Fabrik, in der Spielzeug hergestellt wurde. Jedes Mal, wenn ein neues Spielzeug das Licht der Welt erblickte, wurde es auf den Tisch gestellt, um es anzusehen und daran herumzutüfteln. Am Anfang schwiegen alle und gaben vor, vernünftig zu sein. Dann kam das Lachen. Denn obwohl die Geschwister erwachsen waren und sich reif und weise geben wollten, liebten sie Spielzeug. Und wussten genau, wofür es gut war. Dies geschah in dem kleinen Land Schweden. Die Weltkriege waren vorbei und allen ging es gut. Spielzeug wurde zur Selbstverständlichkeit. Für alle Kinder. Fast alle Kinder. Je mehr Zeit verging, desto mehr wurde dieses "fast" zu etwas, das nicht ignoriert werden konnte. Das Unternehmen war jetzt größer und die Eigentümer neue Generationen der Familie. Aber sie wussten immer noch genau, was der Zweck von Spielzeug war. Und nutzten ihr gesamtes Wissen, um neues, quirliges Lachen zu hören. Es gelang. Ideen, Kooperationen und Trendforschung lieferten gute Ergebnisse. Aber dieses Wort ”fast” war immer noch da. Dagegen wollte die Familie etwas unternehmen. So viel in ihrer Macht stand …